TIME TO SAY GOODBYE:Derletzte EYD-Sale ist vorbei. Danke für euren Support. In den nächsten Wochen wird es hier noch eine Videobotschaft von uns geben ❤️

Kathrin

Das Team – Kathrin, Modeentwicklung

 

Warum hast du dich für einen Job bei [eyd] entschieden?

Ich freue mich besonders über die Arbeit bei [eyd], weil mein Beruf dadurch einen anderen Sinn bekommt. Es ist eine Kombination aus Mode und Sozialprojekt, was eine neue Erfahrung für mich ist. Hindernisse und Herausforderungen im Arbeitsalltag rücken in ein anderes Licht, wenn es vorrangig um die Menschen hinter dem Produkt geht.

Wie wird eine Kollektion geplant und wie sieht dabei der Produktzyklus aus?

Wir beginnen in der Regel damit, dass wir versuchen, verschiedene Stimmungen einzufangen, die uns beschäftigen. Dazu legen wir Mood Boards an und sammeln Inspirationen für Styles, Formen, Farben, Details und Materialien. Wir prüfen, ob diese Vorstellungen mit der Produktpalette übereinstimmen, die wir benötigen. Es werden Prototypen ausgearbeitet und Farben mit Schnitten kombiniert. Letztendlich muss ein einheitliches Kollektionsbild entstehen. Dann kann das Sampling losgehen, also die Ausarbeitung von produktionsreifen Produkten. Vor allem Schnitt und Material sind wichtig. Mit den Samples kann nun das Fotoshooting stattfinden. Zuletzt fliege ich nach Indien und bringe die produktionsreifen Schnitte und Samples mit. Gemeinsam mit der Werkstatt erarbeiten wir einen Produktionsvorläufer, an dem sich die Frauen orientieren können, wenn die Teile in die Serienproduktion gehen. Die Kollektion wird nach Fertigstellung zu uns nach Stuttgart geliefert und kurz darauf ist sie in unserem Online Shop und bei Händlern zu finden.

Was sind deine Aufgaben bei [eyd]

Kein Tag ist wie der andere. Ich sammle ständig Ideen für die nächste Kollektion, nähe Musterteile, bestelle Stoffe. Jederzeit muss ich auch für Fragen aus der Produktion erreichbar sein.

Zu Beginn der Produktion gehst du regelmäßig nach Indien. Wie kommst du dort zurecht?

Zwischen Stuttgart und Mumbai ist ein großer Kontrast. Der Lebensstil, die Mentalität, der Straßenverkehr und auch die Produktion funktionieren ganz anders. Aber bei [eyd] geht es um mehr und man hat Zeit, die indischen Partner und das dortige Umfeld kennen zu lernen. Wir lernen auch voneinander, das finde ich mit das Schönste. Bei meiner ersten Reise war es ein emotionales Wechselbad. Wenn man Frauen kennen lernt, die so Schlimmes erlebt haben, dann verändert das alles, auch die Arbeit hier in Deutschland.

Wie kommunizierst du von Stuttgart aus mit der Produktion in Mumbai?

Mit Händen und Füßen (lacht). Es ist ein Abenteuer, wir telefonieren viel übers Internet, schreiben E-Mails, schicken uns Fotos. Das alles ersetzt aber kaum das live vor Ort sein.

Woher nimmst du deine Inspiration?

Wir verknüpfen oft die zwei Welten, mit denen wir zu tun haben. Das wilde, verrückte Mumbai und das cleane, urbane Stuttgart. Dabei kombiniere ich die Farben mit puristischen Details, die auch in Europa gut funktionieren.



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