Anlässlich des Internationalen Tag gegen Menschenhandel am 30. Juli möchten wir noch mehr Menschen auf das Thema moderne Sklaverei und Zwangsprostitution aufmerksam machen.
Noch nie gab es so viele Sklaven wie heute: Weltweit gibt es über 40 Millionen Menschen, die in moderner Sklaverei leben. 71% davon sind Frauen und Mädchen, die zum größten Teil sexuell ausgebeutet werden.
(Zahlen derInternational Justice Mission - IJM).
Jedes Jahr verschwinden weltweit unzählige Frauen in Menschenhandel und Zwangsprostitution – unabhängig davon wie reich oder arm ein Land ist.
Gerade der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, dass Kriminelle sehr gezielt auf junge Frauen und Kinder zugingen, bevor die Polzei oder offizielle Helfer:innen überhaupt in Kontakt mit den Geflüchteten kämen. Seit Beginn der Fluchtbewegung aus der Ukraine wird deshalb immer wieder vor Menschenhandel und Zwangsprostitution der flüchtenden Ukrainer:innen gewarnt
Diese Fakten sind schockierend – aber treiben uns gleichzeitig zum Handeln an! Deswegen möchten wir dir auf dieser Seite Hoffnungsgeschichten, Lösungsansätze, Organisationen oder Wege wie du selbst aktiv werden kannst vorstellen.
Um ein Problem zu bekämpfen, muss das Bewusstsein geschaffen werden, dass es existiert. Wenn wir plötzlich weg sind, fällt das auf. Für viele Menschen sieht die Realität jedoch anders aus. Sie sind für die Gesellschaft quasi unsichtbar, verschwinden im und ins Verborgene.
Egal wie groß dein persönlicher Radius ist: Lasst uns unsere Reichweite nutzen um gemeinsam das Bewusstsein und dadurch das Engagement und die Beteiligung der Bevölkerung steigern, um dieses Problem zu bekämpfen.
Mach mit bei unserer Instagram-Aktion: Gehe einen Tag offline und poste unseren "last slide" in deiner Story und erzähle anschließend vom Tag gegen Menschenhandel.
Weitere Infos und eine Anleitung haben wir hier für dich in unserer Anleitung zusammengefasst
Bonaparte Films hatmit der Regisseurin Anuk Rohde, dieses sensible Thema sehr eindrücklich mit sehr viel Liebe zum Detail als Kurzfilm inszeniert:
Unsere Motivation war es schon immer, betroffene Frauen eine Stimme zu geben und diese zu empowern. Das Herzstück und der Grund, warum es EYD gibt, ist unsere soziale Partnerwerkstatt Chaiim in Indien wo die meisten unserer Produkte entstehen. Hier werden Frauen beschäftigt, die Menschenhandel und Zwangsprostitution überlebt haben und nun die Chance auf ein neues und selbstbestimmtes Leben bekommen.
Hier werden Frauen beschäftigt, die aus Menschenhandel und Zwangsprostitution befreit werden konnten und nun die Chance auf ein neues, selbstbestimmtes Leben bekommen.
CHAIIM bietet dabei nicht nur eine Arbeit als Näherin in einem geschützten und liebevollen Umfeld sondern auch Hilfestellung in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Wohnen, Life-Skills – einfach alles, was die traumatisierten Frauen brauchen, um einen echten Neustart zu schaffen.
Mehr dazu erfährst du hier:
Unser Partnerverein Made for Humanity betreibt hier in Deutschland Aufklärungsarbeit und unterstützt die (Schul-) Bildung und psychologische Betreuung der Frauen bei Chaiim.
Auf der ganzen Welt gibt es zahlreiche Menschen und Organisationen, die sich aktiv gegen moderne Sklaverei einsetzen und dadurch schon einiges bewegt haben. Darunter gehört zum Beispiel in Deutschland Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V., ein offenes Bündnis von Organisationen und Initiativen, die sich gegen Menschenhandel einsetzen.
Eine von diesen Organisationen ist die International Justice Mission – kurz IJM. IJM ist die größte globale Menschenrechtsorganisation, die gegen moderne Sklaverei kämpft und dazu insbesondere auf die Stärkung von Rechtssystemen setzt. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung haben sie einen einzigartigen und nachhaltigen Lösungsansatz entwickelt um weltweit Menschen in Armut vor Gewalt zu schützen.
Mehr zu IJM erfahrt ihr aufderen Website.
Dort findet ihr auch zahlreiche Informationen zum Thema moderne Sklaverei um euch einen guten und fundierten Überblick über die weltweite Situation zu machen.
Besuche die offizielle Seite der Vereinten Nationen (UN) zum
„World Day Against Trafficking in Persons“
Walk for Freedom – weltweiter Marsch gegen Sklaverei, der jedes Jahr im Herbst in vielen Städten stattfindet.